Ron

von Peter Brotbäck

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Das Bild zum Kommentar.
Kamera
E-M10
Brennweite
34 mm
Blende
f/5.3
ISO
200
Verschlussz.
1/40s
Datum
05.07.2018 - 15:21 Uhr

Talxx

Heidi Braumann

Heidi Braumann 

am 26.08.2018 um 11:52

Mir gefällt's. Gerade, weil es was hat, obwohl es völlig unscharf ist.

 

am 26.08.2018 um 09:27

Auf den ersten Blick, beim durchsehen der geschossenen Bilder hatte ich's weggeschmissen.

Aber ich stell' es mir gerade vor - in Großformat, 2m hoch an einer weißen Wand - und es käme sehr geil!
Achim Kaurschill

Achim Kaurschill 

am 24.08.2018 um 20:38

... eventuell deshalb, weil Haltung und Mimik mit den harten Kontrasten "harmonieren" ... ?

Bei aller Liebe, das ist nicht so mein Ding; da fehlt mir dann doch wohl ein Stück weit das kulturelle oder künstlerische Verständnis ... .

LG Achim
Peter Brotbäck

Peter Brotbäck 

am 26.08.2018 um 20:19

Also wenn Kunst von Können kommt, dann bin ich da ganz bei dir, dass dir das künstlerische Verständnis fehlt! ;-P
Ne aber tatsächlich sehe ich in letzter Zeit vermehrt vieles unscharfes in Magazinen. Es scheint also momentan ein Trend zu sein. Ich mag mich zu erinnern, dass vor nen Jahr vermehrt unterbelichtete Bilder in meine Hand flatterten. Auch wenn ich beides super interessant und gut fand, würde ich dennoch mal meinen dass ich da auf keinen Zug aufgesprungen bin. Obwohl, unterbewusst kann das ja immer sein bzw. ist mehr als wahrscheinlich dass man sich von seinen Seh- und Hörgewohnheiten lenken lässt. Wenn man aber wiederum die „Geschichte“ bzw. Entstehung zum Foto kennt, muss man doch eher von einem Zufallsprodukt sprechen.
Ich weiß noch, als wäre es gestern gewesen… ähm also vor rund sechs Wochen. Plan war, nach den Studio-Shots, auch draußen, also Outdoor Fotos zu machen. Normal gehe ich ja nur vor die Tür, um den Modellen das Hoftor zu öffnen. Dadurch hab ich auch eine gesunde Studio-Bräune, wodurch ich an heißen Tagen auch super als Aufheller tauge! Das stimmt zwar nicht so ganz, bringt aber mehr Schwung in die Geschichte.
Tatsache ist aber dass wir das Studio verließen, die Visa war schon lange auf'n Heimweg, und ich den Ron durch meine Hood jagte und zum Bus brachte, mit dem Plan Fotos dabei zu machen. Normal nimmt man sich ja immer Zeit für sowas, sprich Fotos machen, aber er hatte noch einen Zweiten Fototermin an jenem Tag. Weil wir aber nicht auf die Outdoor-Fotos verzichten wollten, lief das halt so ab. Und weil es so heiß war und ich kein bock zum schleppen hatte, nach gut fünf stunden anstrengenden geknipse im studio, hab ich „nur“ die Olympus eingesteckt. Was nicht heißen soll, dass ich mit der dicken Canon schärfere Bilder hinbekommen hätte! Naja, vielleicht schon, aber dann würde es vermutlich nicht dieses Bild oben geben. Mal abgesehen davon, dass bei meiner OMD der Sucher im Eimer ist nach nen Sturz, fotografiert man mit den Dingern eh Hauptschlich über das Display. Wenn das Licht jedoch so ist wie es an jenem Tag war, wünscht man sich aber eher den Blick durch den Sucher, weil man kaum was auf dem Display erkennt, durch die direkte Sonneneinstahlung. Nun ballerte aber die Sonne nicht nur auf das Display der Kamera, sondern natürlich auch auf das Model und klar, die ganze Location. Es gab kaum Schatten und in Situationen wo das Licht am Abend oder Morgens sanft durchschimmert, sieht da so ne Kamera nur als ganz hell oder schwarz. Okay, nix neues aber für jemanden der es zu 99,99% gewohnt ist selber das licht zu lenken… teilweise nervig. also wir haben klar dennoch stellen gefunden wo es möglich war „technisch“ gute Fotos zu machen. An besagter stelle, wo das Foto entstand ging aber quasi gar nichts. Und nun kommen wir endlich zur Entstehung des Fotos! Weil ich sagte zu Ron; „Pass uff! ich drehe mich mal um dich herum und du drehst dich mit“ …darum ist es auch so unscharf und der Bildausschnitt so wie er ist etc. usw.
Ergo schlussendlich zeigt's ja, einfach machen, auf den Bauch hören… und ich glaube das hab ich relativ schnell erkannt seitdem ich Fotografiere.
Achim Kaurschill

Achim Kaurschill 

am 29.08.2018 um 18:22

... wenn ich auf meinen Bauch höre, gehe ich immer zum Kühlschrank ... !

Du weißt doch, ich vertrete ja vehement die Meinung, Kunst kommt von Können, käme sie von Wollen, hieße sie Wunst ... . Und ich bin ein großer Vertreter der Wunstszene ... .

Nee, einem Trend folgen finde ich dann eher langweilig, man muss ja nicht gleich gegen den Strom schwimmen, aber quer dazu; ein wenig vom Trend mitnehmen und mit anderen Dingen kombinieren, das gefällt mir. Auch wenn ich persönlich es eher selten hinbekomme: Wunst eben!!
Jedoch hast Du Recht, was das Unterbewusstsein betrifft: Da wird man bestimmt so einige Male "fehlgeleitet" ohne es wahrzunehmen.

Ich habe mir das Bild jetzt noch einmal länger angesehen; aber auch in 2 Meter Größe kann ich mir nur schwerlich vorstellen, gefallen daran zu finden. Für mich wirkt es so, wie es eben entstanden ist; wie eine zufällige (unscharfe) Aufnahme. Selbst wenn Du es mit voller Absicht so abgelichtet hättest, mir sagt diese Art der Fotografie nicht wirklich zu ... vielleicht auf Leinwand, da wirkt es ggf. wie gemalt ... . ;-)

LG Achim